Mäuse vertreiben

Obwohl Mäuse recht niedlich aussehen, möchte niemand diese Nager im Haus haben. Dies ist verständlich, da Mäuse zu den Schadnagern gehören. Auf dem Markt werden viele Mittel gegen Mäuse angeboten. Möchten Sie Mäuse bekämpfen, müssen Sie nicht immer auf Giftstoffe zurückgreifen. Es gibt durchaus andere Hausmittel und auch Lebendfallen, mit denen Sie die Tiere loswerden können. Erfahren Sie hier, wie sie Mäuse vertreiben können.

Fallensystem

Was hilft schnell gegen Mäuse?

Möchten Sie Mäuse bekämpfen, sollten Sie zunächst in Erfahrung bringen, wie die Nagetiere eigentlich ins Haus bzw. in die Wohnung gelangen konnten. Überprüfen Sie zunächst, ob das Mauerwerk Schwachstellen und Schäden aufweist. Neben Spalten und Ritzen können Mäuse natürlich auch durch offene Kellerfenster und Türen hereinkommen.

Welche verschiedenen Mäusearten gibt es?

Mäuse sind besonders kleine Säugetiere, die von Menschen sowohl als putzige Tiere geliebt, als Schädlinge aber auch gejagt werden. Wir möchten Ihnen nachfolgend die bekanntesten Arten kurz vorstellen und auf ihre Besonderheiten eingehen.

Die Hausmaus

Die Hausmaus gehört zu Familie der Langschwanzmäuse. Sie kommt auf der gesamten Welt vor und liebt die Nähe von Menschen. Die Hausmaus erreicht eine Länge von 7 bis 10 cm und bringt rund 25 Gramm auf die Waage.

Auf der Körperoberseite ist das Fell mausgrau bzw. braungrau. Zu den Besonderheiten gehört die Einkerbung der Nagezähne des Oberkiefers. Die Hausmaus sieht der Waldmaus zwar sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch hier deutlich in der Farbe. Der Waldmaus fehlt zum Beispiel die Kerbe an den Nagezähnen.
Hausmäuse leben sowohl in der Natur als auch in den Häusern von Menschen. In Gebäuden sind sie immer auf Futtersuche. In der Nähe der Menschen werden die Tiere von Katzen und auch von Mardern gejagt. Im Freien gehören Füchse, Wildkatzen und Raubvögel zu den natürlichen Feinden.
Die Hausmaus ist ein Allesfresser und liebt Wurzeln, Samen und Nüsse. Sie labt sich aber auch an andere Lebensmittel, die sie im Haus findet. Sie gilt als Nahrungsmittelschädling und kann verschiedene Bakterien und Krankheiten auf den Menschen übertragen.

Die Feldmaus

Zu den sogenannten Wühlmäusen gehört die Feldmaus. Sie ist in Europa am häufigsten vertreten. Die Wühlmaus hat an der Oberseite ein gelblich-graues Fell. Teilweise kann sich dieses auch bräunlich verfärben. Der Bauch ist meist weiß oder gelblich. Die Maus erreicht eine Länge von etwa 12 cm und wiegt rund 50 Gramm.

Die Feldmaus lebt vornehmlich auf Feldern, Äckern und Wiesen. Sie ernährt sich von Kräutern, Gras, Samen und Getreide. Die Feldmäuse sind weniger in Gebäuden zu finden. Jedoch verursachen Sie in der Landwirtschaft und im Gartenbau große Schäden. Zum Teil können durch Sie ganze Ernten vernichtet werden.

Landwirte pflügen daher häufiger ihre Felder, um die Nestbauten dadurch zu zerstören. Ebenfalls eignen sich Sitzhilfen auf den Feldern für Greifvögel. Zur Bekämpfung wird vielfach auch Gift eingesetzt.

Die Rötelmaus

Ebenfalls zu den Wühlmäusen gehört die Rötelmaus. Sie besitzt ein rötliches Fell auf dem Rücken. Sie wird auch als Wald-Wühlmaus bezeichnet. Die Tiere werden bis zu 13 cm lang und wiegen rund 30 Gramm. Auffällig ist, dass sich am Schwanz einige längere, schwarze Haare befinden.
Die Rötelmaus lebt in Buchen- und Mischwäldern. Ebenso ist sie in Gebüschen und Hecken zu finden. Die Maus ist zudem in vielen Gärten vertreten und bevölkert dort ungenutzte Hütten und Scheunen.

Die Rötelmaus ernährt sich von Gräsern, Kräutern und Keimlingen. Selbst vor Pilzen und Früchten macht sie keinen Halt. In der kalten Jahreszeit steht Baumrinder auf ihrem Speiseplan. Im Haus ist die Rötelmaus weniger anzutreffen.
Jedoch verrichtet die Maus durch das Entrinden großen Forstschaden. Ebenso ist sie bekannt dafür, Saatanpflanzungen zu schädigen. Zu den natürlichen Feinden gehören Wildkatzen, Hermeline, Iltisse und Greifvögel.

Warum gibt es einen Mäusebefall im Haus?

Möchten Sie Mäuse bekämpfen, dann sollten Sie wissen, dass die Schädlinge auf Nahrungssuche sind. Überprüfen Sie daher Ihre Vorräte an Lebensmitteln und auch den alltäglichen Abfall. Mäusekot in unmittelbarer Nähe ist ein erstes Anzeichen, dass Sie Mäuse im Haus haben.
Die Tiere sind aber nicht nur im Keller oder in der Küche zu finden, sondern sogar auf dem Dachboden. Sie müssen also davon ausgehen, dass überall eine Mäuseplage vorherrscht.

Schnelle Hilfe bei Mäusen

Um wirkungsvoll Mäuse bekämpfen zu können, müssen Sie zunächst sämtliche Futterquellen der Mäuse entfernen. Dies ist einfacher gesagt als getan. Im Gegensatz zu Insekten knappern Mäuse auch verschlossene Verpackungen an. Die Tiere sind sehr schlau und haben einen außerordentlich guten Geruchssinn.
Unabhängig davon sollten Sie Ihre Lebensmittel immer in stabilen, geschlossenen Behältnissen aufbewahren. Dabei eignen sich Kunststoffdosen sehr gut. Pappkartons stellen für Mäuse leider kein Hindernis dar.

Mit Hausmittel Mäuse bekämpfen

Zum Mäuse bekämpfen schwören einige auf bewährte Hausmittel, wie

  • Pfefferminze, 
  •  Essig und
  •  Mottenkugeln.

In der Praxis erweisen sich diese Mittel aber so gut wie gar nicht zum Mäuse bekämpfen. Zwar können diese Mittel gegen Mäuse einen Befall verlangsamen, aber nicht vollständig verhindern.
Sie sollten immer im Hinterkopf haben, dass diese Nagetiere sehr intelligent sind. Sie wissen, dass die Außenwelt für sie eine große Gefahr darstellt. Wenn Sie also einen sicheren Unterschlupf mit ausreichend Nahrung gefunden haben, werden sie sich dort dauerhaft ansiedeln. Dann wird es für Sie Zeit, wirkungsvoll Mäuse bekämpfen zu müssen.
Folgende Hausmittel eignen sich besonders gut gegen Mäuse:

  • Katzen
  •  Katzenstreu
  •  mit Terpentin getränkte Lappen
  •  stark riechende Gewürze, Pflanzen und Öle
  •  Mausefalle

Mäuse bekämpfen mit Katzen

Schon immer waren Hauskatzen zuverlässige Begleiter des Menschen. Sie gehören zu den ältesten Hausmitteln gegen Mäuse. Katzen sind wahre Meister im Mäuse bekämpfen. Die Nager werden gejagt, gefangen und vielfach auch gleich verspeist. Nicht umsonst halten Landwirte auf ihren Höfen gleich mehrere Katzen, um einer Mäuseplage Herr zu werden.

Mit Katzenstreu Mäuse bekämpfen

Frisches Katzenstreu wird Mäuse in aller Regel nicht beeindrucken. Wenn jedoch eine Katze ihr Geschäft darin getätigt hat, kann der Geruch dafür sorgen, dass Mäuse schnell wieder ausreißen.
Zu diesem Zweck reicht es aus, einen nicht luftdichten Beutel mit Katzenstreu und Katzenurin in der Nähe der Laufwege von Mäusen zu platzieren. Auf diese Weise lassen sich ebenfalls Mäuse bekämpfen.

Der mit Terpentin getränkte Lappen

Sollten Sie einen Unterschlupf von Mäusen entdeckt haben, können Sie darin einen mit Terpentin getränkten Lappen stecken. In der Wohnung ist das Mittel jedoch nur bedingt einsetzbar, da es auch für Menschen einen unangenehmen Geruch erzeugt. Dennoch eignet sich ein Terpentin-Lappen sehr gut, um Mäuse bekämpfen zu können.
Auf die verschiedenen Gerüche, welche Mäuse nicht vertragen können, kommen wir später noch zu sprechen.

Die Mausefalle

Die traditionelle Mausefalle stellt eine Schlagfalle dar. Leider wird das Tier hierbei sofort getötet. Damit Sie mit einer Falle gut Mäuse bekämpfen können, müssen Sie die Tiere jedoch erst anlocken.
Als Lockmittel für eine zuverlässige Mäuseabwehr eignen sich bevorzugte Lebensmittel, wie zum Beispiel Käse, Erdnussbutter sowie Rosenholzöl.
Experten haben angegeben, dass es mit diesem Mitteln sehr gute Fangergebnisse gibt.
Wenn Sie eine Plage an Mäusen zu verzeichnen haben und die Tiere nicht gleich töten möchten, dann sollten Sie zu Lebendfallen greifen. Natürlich müssen Sie auch hier wieder zu Lockmitteln greifen, damit die Nagetiere in die Falle gehen.
Die fiependen und quietschenden Gesellen in den Lebendfallen können Sie anschließend wieder auswildern. Achten Sie jedoch darauf, dass dies nicht in unmittelbarer Nähe Ihres Hauses geschieht. Dies stellt eine schonende Weise zum Mäuse bekämpfen dar.

Giftköder sind nicht die bessere Wahl, um Mäuse bekämpfen zu können

Viele schwören auf Giftköder, um effizient Mäuse bekämpfen zu können. Wie viele Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen anführen, verenden die Tiere an dem Gift recht qualvoll. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass diese Gifte auch für den Menschen und seine Haustiere giftig sind.
Experten gehen davon aus, dass die Verwendung von Mäusegift nutzlos ist. Dadurch würde den überlebenden Tieren mehr Lebensraum und Nahrung zur Verfügung stehen. Wegen der hohen Population lassen sich kaum dadurch Mäuse abschrecken. Für eine Mäusebekämpfung werden auch hier wieder Lebendfallen empfohlen.

Welchen Geruch mögen Mäuse nicht?

Wenn Sie Nagespuren feststellen, ist mit Sicherheit eine Maus in der Wohnung. Um Mäuse fernhalten zu können, sollten Sie wissen, dass die Tiere einen sehr guten Geruchssinn haben.
Mäuse mögen nicht den Geruch von

  • Minze, 
  •  Pfefferminz-Öl,
  •  Kamille,
  •  Essig,
  •  Cayennepfeffer

Jedoch ist nicht zu 100 % sichergestellt, dass Sie damit Mäuse bekämpfen können. Essig hat jedoch den Vorteil, dass es nicht nur für Mäuse unangenehm riecht, sondern auch eine sehr gute Desinfektionswirkung hat.

Wie werde ich im Garten Mäuse los?

Nicht nur im Haus oder in der Wohnung können Mäuse zur Plage werden. Auch im Garten sind die Tiere verständlicherweise zu finden. Sollten auch Sie Mäuse im Garten haben und zufälligerweise auf der Suche nach einem Haustier sind, dann schaffen Sie sich eine Katze an.
Wie zuvor erwähnt, lassen sich mit Katzen am besten Mäuse bekämpfen. Diese sind auf das Mäuse fangen spezialisiert.

Weitere Maßnahmen, um Mäuse im Garten zu bekämpfen

Natürlich können Sie im Außenbereich ebenfalls die bekannten Schlag- und Lebendfallen einsetzen. Die lebend gefangenen Nagetiere sollten Sie aber erst wieder weit genug entfernt von Ihrem Haus aussetzen. Ansonsten kommen die Tiere wieder zurück.
Achten Sie darauf, dass Mäusen im Garten keine Nahrung zur Verfügung steht. Dies kann durch einen alten Komposter geschehen, in welchem Sie auch Küchenabfälle hineinwerfen. Verzichten Sie in diesem Fall auf das Kompostieren von Lebensmitteln. Meist finden Sie unter einem Komposter sogar ein ganzes Mäusenest. Zum Mäuse bekämpfen sollten Sie das Nest entfernen und ggf. an anderer Stelle, außerhalb Ihres Grundstückes wieder freigeben.

Welche Geräusche vertreiben Mäuse?

Auf dem Markt werden sogenannte Ultraschall-Tiervertreiber angeboten. Die hohen und für den Menschen kaum hörbaren Schallwellen sollen angeblich Schädlinge und Nagetiere vertreiben. Nicht immer ist dies jedoch sichergestellt.
Vorteilhaft ist, dass die Geräte sich einfach installieren lassen. Sie werden im Garten einfach in den Boden gesteckt. Für den Innenbereich werden entsprechende Netzgeräte angeboten. Wie zuvor dargelegt, ist nicht gewährleistet, ob sich damit wirklich Mäuse bekämpfen lassen.
Ansonsten sorgen laute Geräusche natürlich dafür, dass die Nager sich erschrecken und das Weite suchen.

Ein Schädlingsbekämpfer kann Ihnen weiterhelfen

Wenn Sie sich zum Mäuse bekämpfen überfordert sehen, können Sie natürlich auch einen professionellen Schädlingsbekämpfer beauftragen. In diesem Fall vereinbaren Sie einen Termin mit einem Kammerjäger. Bei einer Ortsbesichtigung werden zunächst die möglichen Schwachstellen festgestellt.
Anschließend empfehlen Ihnen die Kammerjäger verschiedene Lösungen, damit Sie auf einfache Weise Mäuse bekämpfen können. Natürlich können diese Arbeiten auch durch den Schädlingsbekämpfer selbst ausgeführt werden.
Sie sehen, dass Mäuse bekämpfen ein nicht unerhebliches Unterfangen darstellt.

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