Ratten bekämpfen – Wie werden Sie die Schädlinge schnell und effektiv wieder los?

Es gibt Schädlinge, die Ihnen und Ihrem Unternehmen das Leben schwer machen können. Doch kaum ein Schädling hat so ein schlechtes Image wie Ratten. Sie sind klein, hartnäckig, vermehren sich rasend schnell und nutzen unterschiedliche Nahrungsquellen. Außerdem sind sie sehr intelligent und anpassungsfähig, was das Bekämpfen weiter erschwert. Das Schlimmste daran: Ratten können Krankheiten übertragen. Gerade in der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie stellen sie eine enorme Gefahr für Menschen, Tiere und Produkte dar. Deshalb ist es wichtig, schnell und effektiv Ratten zu bekämpfen. Wir informieren Sie über die Möglichkeiten, die Sie haben, um diese Plage zu beseitigen und damit Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter zu schützen.

In Deutschland gibt es insbesondere zwei wichtige Arten, die die Nähe des Menschen suchen und Schaden an privaten Haushalten und gewerblichen Betrieben anrichten: die Wander- und die Hausratte. Die Wanderratte bevorzugt feuchte Gebiete und lebt in der Kanalisation und feuchten Kellern. Die Hausratte zieht warme und trockene Orte vor, weshalb man sie gerne in Häusern, Silos und Lagerhallen antrifft. Beide Rattenarten sind hoch spezialisiert und haben sich optimal an ihre bevorzugten Gebiete angepasst. Das macht es schwere, diese Ratten zu bekämpfen.

Wie sehen diese Rattenarten aus und kann man sie gut voneinander unterscheiden? Für einen Laien ist das eher schwer. Sie wichen in Größe, Farbe und Verhalten nämlich kaum voneinander ab. Beide Arten vermehren sich bis zu zwölfmal im Jahr, die Hausratte in der Regel etwas seltener als die Wanderrate. Ein Weibchen wirft dabei bis zu 20 Junge. Lässt man diese Schädlinge gewähren, verliert man schnell die Kontrolle. Beide Arten fordern unterschiedliche Herangehensweisen beim Ratten bekämpfen. Muss man beispielsweise bei der Wanderratte besonders bauliche und Konstruktionsmängel des Gebäudes im Blick behalten, da sie von außen zur Futtersuche in das Gebäude eindringt, lebt die Hausratte längst im Gebäude und muss dort effektiv gefunden und beseitigt werden.

Deshalb ist es beim Ratten bekämpfen immer ratsam, einen Kammerjäger zu rufen und sich beraten zu lassen. Es gibt viele Mittel, die man nutzen kann – nur sind nicht alle Möglichkeiten in der jeweiligen Situation hilfreich. Ein Profi kann einschätzen, wie die Ratten bekämpft werden müssen, damit Sie schnell wieder Ruhe vor diesen Nagern haben. Er sieht die wichtigen Rattenspuren, kann ein Rattenloch erkennen und weiß daraufhin, ob man den Schädling im Haus suchen oder die Ratten im Garten bekämpfen muss. Als Laie kann man natürlich Gift auslegen oder Fallen aufstellen, um diese Ratten zu bekämpfen. Doch wo sind diese Mittel am effektivsten? Das ist ohne die nötige Erfahrung nur schwer zu sagen.

Bevor Sie die Ratten bekämpfen können, muss man sie natürlich erst einmal finden und zunächst die Anzeichen eines Rattenbefalls erkennen. Es ist wichtig, bei einem Verdacht schnell zu handeln. Denn dank der Reproduktionsrate dauert es nicht lange und die Situation gerät außer Kontrolle. Dabei wird immer mehr Schaden am Gebäude, am Lager oder Produkten entstehen. Eines der deutlichsten Anzeichen ist Rattenkot. Er ist bei Hausratten 1–2 cm groß, eher länglich und verteilt, bei Wanderratten 2–3 cm groß und tendenziell auf einem Haufen. Die Fundorte können Hinweise sein, wo sich der Schädling aufhält und wo man effektiv die Ratten bekämpfen muss.

Wichtig: Rattenkot sollte auf keinen Fall einfach liegen gelassen werden, denn er enthält möglicherweise Krankheitserreger und Parasiten. Auch der Staub, der damit in Berührung gekommen ist, könnte schädlich sein. Deshalb ist es nicht von Vorteil, mit einem Besen zu fegen und den Staub aufzuwirbeln. Stattdessen empfehlen wir, mit Handschuhen und einem feuchten Zellstoffpapier alles einzusammeln und die Berührungspunkte zu reinigen.

Sollten Sie Rattenkot finden, ist das noch kein Grund zur Panik. Manchmal sind die Tiere schon weitergezogen. Deshalb ist es wichtig, auch auf andere Anzeichen zu achten, damit man weiß, ob man nun Ratten bekämpfen muss. Ein sicheres Merkmal sind Urin- und Ammoniakgerüche in Ecken und an Gegenständen. Auch immer wieder neu auftretende Kothaufen sollten Sie beachten. Nageschäden an Möbel, Kabel oder Wänden sind ebenfalls sichere Hinweise darauf, dass sich Ratten in der Nähe oder im Haus niedergelassen haben. Außerdem entstehen teilweise "Laufstraßen", weil die Tiere immer die gleichen Laufwege abgehen.

Hausratten richten sich im Gebäude Nester ein. Diese sind meist gut an warmen, trockenen Orten versteckt. Bevorzugt wird beispielsweise Dämmmaterial unter dem Dach. Auch hier kann man nach diesen Schädlingen suchen. Bei Wanderratten ist es etwas schwieriger, da sie ihre Nester außerhalb des Gebäudes anlegen. Hier ist ein geschultes Auge nötig, damit die Ratten bekämpft werden können.

Wird ein Rattenbefall festgestellt, besteht auch eine Meldepflicht. Das hat einen guten Grund: Diese Tiere verbreiten sich rasend schnell und wenn man die Anzeichen findet, ist meist schon sehr viel Schaden angerichtet worden. Die Populationen wachsen schnell und sind häufig schon so groß, dass sich einzelne Tiere oder Kolonien abspalten und weiterziehen. Daher müssen beim Ratten bekämpfen weitreichende Maßnahmen getroffen werden. Gerade die Wanderratte, die dank unserer gut ausgebauten Kanalisationssysteme ein weitreichendes Netz an Bewegungsmöglichkeiten hat, muss nicht nur im eigenen Haus oder Betrieb bekämpft werden. Die Stadt selbst muss unter Umständen ebenfalls eingreifen, damit man effektiv und langzeitig wirksam die Ratten bekämpfen kann. Außerdem hat die Meldepflicht einen weiteren Vorteil: Man erhält sofort Hilfe. So können schnell wichtige Informationen zum Ratten bekämpfen weitergegeben werden. Auch eine Beratung, ob in dem jeweiligen Fall ein Kammerjäger notwendig ist oder nicht, steht auf dem Programm. So werden Sie nicht allein gelassen und können Familie oder Mitarbeiter schnell schützen.

Nun ist es aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, wo ein Rattenbefall gemeldet werden muss. In Hessen betrifft dies das Ordnungsamt, in Bayern möchte das Gesundheitsamt informiert werden. Das macht es natürlich umständlich. Deshalb ist es notwendig, dass Sie sich vorab informieren. Natürlich muss ein professioneller Schädlingsbekämpfer aus Ihrer Nähe wissen, wo Sie sich melden sollten. Ansonsten lassen sich solche Informationen durch einfache Suchanfragen schnell im Internet finden. Wie Sie es auch machen – effektiver können Ratten nicht bekämpft werden! Deshalb ist dieser Weg notwendig. Nicht nur für Sie, sondern auch für Ihre Mitmenschen. Insbesondere bei einem Befall in einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb dürfen sich Schädlinge auf keinen Fall ausbreiten. Mit einem professionellen Schädlingsmonitoring sind rasch Pläne zur effektiven Rattenbekämpfung aufgestellt und die grauen Biester sind so schnell weg, wie sie gekommen sind.

Möchten Sie Ratten bekämpfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Das Erste, was den meisten Menschen einfällt, sind Rattengift und Fallen. Diese Methoden stellen zwar eine Möglichkeit dar, versprechen aber nicht unbedingt die vollständige Beseitigung des Befalls. Das Problem liegt nämlich unter anderem in der Anpassungsfähigkeit dieser Tiere. Schlagfallen in der Nähe ihrer Laufwege sind gut, wenn man Ratten bekämpfen möchte. Jedoch lernen die Tiere dazu und meiden gewisse Gerüche, die sie als gefährlich einstufen. Es kann also sein, dass diese Fallen zwei- oder dreimal funktionieren, danach müssen Sie sich jedoch eine neue Strategie überlegen, einen anderen Stellplatz benutzen oder die Fallen geruchsneutral regelmäßig reinigen. Das ist beim Ratten bekämpfen noch machbar, Gift dagegen stellt ein größeres Problem dar.

Gift ist gerade in Betrieben, in denen Lebensmittel genutzt oder hergestellt werden, keine gute Wahl. Die Ratte hat nämlich ein Verhaltensmuster, was das Benutzen von Gift infrage stellt: Sie verzehrt ihre Nahrung nicht immer sofort, sondern trägt sie in ihr Nest oder ihre Futterkammer. Dadurch wird das Gift, das Sie ausgelegt haben, überall auf Ihrem Grundstück oder im Gebäude verteilt. Zwar stirbt die Ratte später daran, dennoch wissen Sie nie, wo sich die Giftköderstücke befinden. So könnten auch andere Tiere mit ihnen in Berührung kommen – oder sie werden im Betrieb unter den Schuhsohlen von A nach B getragen. Teilweise besitzen solche Giftköder eine lange Wirkungszeit, sodass auch nach mehreren Monaten ein Risiko besteht. Deshalb ist es ratsam, beim Ratten bekämpfen auf andere Mittel auszuweichen.

Ein Schädlingsbekämpfer kennt sich in diesem Punkt am besten aus und kann Sie professionell beraten. Er weiß auch, wo er beim Ratten bekämpfen nach den Tieren suchen muss und wie Fallen und andere Mittel am effektivsten eingesetzt werden. Deshalb empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall ein Beratungsgespräch, in dem Ihre individuelle Situation in den Blick genommen und ein auf Ihr Unternehmen zugeschnittener Plan erstellt wird.

Bevor Sie also Gift benutzen, sollten erst einmal nachhaltige Mittel gegen Ratten genutzt werden. Ziel ist es, der Ratte ein unangenehmes Leben zu bereiten, ihr Nahrungsmittel vorzuenthalten und Zugangswege zum Gebäude oder zum Grundstück zu verschließen. Damit lassen sich Ratten bekämpfen und nachhaltig fernhalten. Es gibt vieles, was am Gebäude angepasst werden kann. Türspalten werden versiegelt, Ritzen und Fugen werden verschlossen. Wenn Ihr Gebäude einen Aufzugs- oder Lüftungsschacht besitzt, können auch hier Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen werden. Gerade in Aufzugsschächten nisten sich häufig Ratten ein. Besonders wichtig beim Ratten bekämpfen sind die Abwasserkanäle. Hier lassen sich einfache Rückstauklappen einbauen.

Des Weiteren gibt es einfache Verhaltensregeln, die beim Bekämpfen von Ratten unterstützend wirken. Zum einen sollten keine Lebensmittel oder Rückstände der Lebensmittelherstellung durch die Kanalisation entsorgt werden. Alles, was dort landet, dient Ratten nämlich als einfach zugängliche Nahrungsquelle. Falls Sie auf den Außenflächen Mülltonnen platziert haben, können Sie diese mit einem rattensicheren Schloss versehen. Achten Sie darauf, dass sämtliche Tonnen regelmäßig geleert werden, auch wenn sie nicht komplett gefüllt sind. Halten Sie Ihre Innenräume und Außenflächen sauber. Manchmal sind schon Mülleimer mit Essensresten ein willkommenes Abendessen für hungrige Rattenmäuler. Grundsätzlich sollten Sie alle möglichen Nahrungsquellen eliminieren, damit die Ratten auf Ihrem Grundstück einfach nicht mehr fündig werden. Zur Vorbeugung können außerdem Ultraschallgeräte gegen Schädlinge eingesetzt werden. Hier gibt es intelligente Geräte, die ideal geeignet sind, um den Tieren einen Strich durch ihre Rechnung zu machen.

Ein uraltes Hausmittel gegen Ratten ist die Katze. Bestimmt würde sie sich auf einem großen Firmengelände pudelwohl fühlen. Aber in Ihrer Produktion hat sie auf keinen Fall etwas zu suchen. Auch Hausmittel wie Minze, Terpentin oder Essigessenz können nur auf kleinem Raum eine Wirkung entfalten. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen möchten, sollten Sie auf die professionelle Bekämpfung der Schädlinge setzen.

Wenn Sie gezwungen sind, Ratten zu bekämpfen, sollten Sie sehr gründlich vorgehen. Nur mit effektiven Taktiken haben Sie langfristig Ruhe vor den kleinen Tieren. Es gibt viele wirkungsvolle Möglichkeiten. Welche für Sie und Ihren Betrieb die richtige ist, können wir aus der Ferne nicht beurteilen. Dies hängt viel mehr von den örtlichen Begebenheiten, den Umständen und den Ratten ab. Bevor Sie eine große Population riskieren, sollten Sie stets einen Schädlingsbekämpfer zurate ziehen. So wird beim Ratten bekämpfen kein Fehler gemacht und die unerwünschten Gäste belästigen Sie nicht mehr – und bringen Ihr Unternehmen nicht in Verruf. Wir von Biotec Klute helfen Ihnen gerne dabei, die Ratten zu bekämpfen – oder ihnen clever vorzubeugen.