Rattenkot ist ein ernsthaftes Problem, sowie er sich in unmittelbarer Umgebung des eigenen Wohnraumes befindet. Die Exkremente hinterlassen nicht nur einen unangenehmen Eindruck. Sie können auch mit der Übertragung ernsthafter Krankheiten auf den Menschen einhergehen. Bemerken Haus- und Gartenbesitzer Rattenkot auf ihrem Grundstück oder im Wohngebäude, sind unmittelbar Maßnahmen zu ergreifen. Vorab gilt sicherzustellen, dass es sich bei den Hinterlassenschaften tatsächlich um Rattenkot handelt.
Die nachstehenden Ausführungen bieten umfassende Informationen, um Rattenkot erkennen und sicher beseitigen zu können. Zudem widmen sie sich der Frage nach den potenziell durch Rattenkot übertragbaren Erkrankungen. Abschließend liefern sie Möglichkeiten der richtigen Verhaltensweisen nach direktem Kontakt mit Rattenkot.
Igelkot, Marder- und Rattenkot sehen sich ähnlich. Wer bislang nicht mit Rattenkot in Kontakt kam, kann diesen daher nur schwer vom Kot anderer Tiere unterscheiden. Besteht der Kot aus vielen kleinen Teilen, so kann es sich hierbei nicht um den Kot eines Igels handeln. Kommen Igel zudem am Wohnort seltener vor, ist Igelkot ohnehin unwahrscheinlich.
Im Marderkot sind unverdauliche Reste deutlich sichtbar. Dazu zählen zum Beispiel Fell, Kerne gefressener Früchte und zum Teil sogar Federn. Der Kot des Marders weist einen äußerst unangenehmen Geruch auf und bringt eine eher eine längliche Form mit. Rattenkot und Eichhörnchenkot sehen sich ähnlich, allerdings hat Eichhörnchenkot keinerlei Geruch – im Gegensatz zum intensiv riechenden Rattenkot.
Rattenkot und Mäusekot sind sich optisch weitaus ähnlicher. Beide sind relativ kleinteilig, wobei Rattenkot größere Bestandteile aufweist. Diese können eine jeweilige Länge von 0,5 bis 2,5 cm haben. Bei Mäusekot liegt die Maximallänge zwischen 0,3 und 0,7 cm. Sind angenagte Gegenstände wie Kartons und Möbel in der Nähe, so handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Mäusekot.
Weitere spezifische Eigenschaften von Rattenkot:
Rattenkot, Mäusekot und Exkremente anderer Tiere können praktisch überall in Haus und Garten vorkommen. Ratten fokussieren sich auf bestimmte Bereiche des Hauses, in denen genügend Schutz, die optimale Temperatur zur Fortpflanzung und ein ausreichendes Nahrungsangebot zu finden sind.
Meistens wird Rattenkot in diesen Bereichen entdeckt:
Darüber hinaus kommt Rattenkot auch im Wohnbereich vor. So kann er in der Küche in unmittelbarer Nähe zu Leisten am Rand des Raumes vorkommen. Je nach Attraktivität des Raumes siedeln sich weitere Einzeltiere an. Sie können ihren Lebensraum auf das gesamte Gebäude ausdehnen.
Übrigens: Neben Rattenkot sind tote Tiere ein klares Indiz für einen möglichen Befall. Manchmal handelt es sich jedoch nur um ein Einzeltier, welches sich verirrt hat oder von der Hauskatze getötet wurde. Dennoch: Wurde eine tote Ratte gesichtet, ist unmittelbar nach Rattenkot und Nagespuren Ausschau zu halten. Nur so lässt sich ein Befall verhindern.
Da Rattenkot Krankheiten übertragen kann, muss er unbedingt entfernt werden. Die Beseitigung von Rattenkot durch einen Schädlingsbekämpfer ist die sicherste und ungefährlichste Methode. Wer sich an ein paar Regeln hält, kann die Spuren des Rattenkots selbst beseitigen. Dabei ist es essenziell, für den eigenen Schutz zu sorgen. Nur so lassen sich Krankheiten vermeiden.
Folgende Vorgehensweisen helfen beim Rattenkot entfernen:
Nach der Reinigung und Beseitigung von Rattenkot müssen Möbel und andere Gegenstände kontrolliert werden. Bei einem Befall im Innenbereich, vor allem in Küche und Speisekammer, sind alle Verpackungen zu entsorgen. Neben geöffneten Lebensmittelverpackungen bezieht sich das auch auf noch verschlossene. Grund: Der kontaminierte Staub dringt bis zu den kleinsten Öffnungen vor.
Außerdem ist sämtlicher Unrat zu entsorgen. Der Raum muss ordentlich sein. Dadurch ist ein erneuter Befall mit Ratten schnell zu erkennen. Schlecht einsehbare Stellen sind anders zu gestalten. Vor allem im Keller bietet sich eine gute Struktur an. Kartons müssen durch stabile, verschließbare Kunststoffboxen ersetzt werden. Ratten können diese nicht so schnell durchbeißen. Die Inhalte sind geschützt und die Tiere verlieren das Interesse am Raum.
Die Frage, ob Rattenkot giftig ist, lässt sich ganz klar mit Ja beantworten. Wenn wir Rattenkot erkennen, müssen wir daher unmittelbar handeln. Doch warum ist Rattenkot gefährlich und welche gesundheitlichen Probleme können nach Kontakt mit dem Kot auftreten?
Diese Erkrankungen stellen lediglich eine Auswahl dar. In der Tat können sich Menschen nach direktem Kontakt mit Rattenkot mit weitaus mehr als 100 Erkrankungen infizieren. Weitere typische von Ratten verursachte Krankheiten sind Cholera und Ruhr, die wiederum als Durchfallerkrankung in Erscheinung tritt.
Ob bei der Arbeit im Schuppen, auf dem Dachboden oder im Garten: Beim Kehren oder Pflegen von Außen- und Innenbereichen kommt es immer wieder zur direkten Berührung mit Rattenkot. Unglücklicherweise wirbeln Kehrbewegungen die Fäkalpartikel nach oben. Wir atmen sie ein und infizieren uns im schlimmsten Fall mit bestimmten Erkrankungen. Nach dem Kontakt mit Rattenkot ist es wichtig, sich auf die möglichen Symptome der typischen Infektionen zu überprüfen:
Wichtig: Diese Symptome treten nicht unmittelbar nach dem Rattenkot-Kontakt auf. Es dauert in der Regel zwischen 5 und 60 Tagen. Erst dann könnte es bei Vorliegen einer Infektion zu den oben genannten Symptomen kommen.
Hausratte im Haus?! ✘ Was zu tun ist ☎ Wie Sie eine Hausratte erkennen können✓ Hier erfahren Sie alles über diese kleinen Nager ✅ Jetzt informieren!
mehr erfahrenRattengifte – auch als Rodentizide bekannt – sind gängige chemische Mittel, die aus mehreren Wirkstoffen bestehen, welche für sämtliche Säugetiere hochgiftig sind.
mehr erfahrenRatten schnell & langfristig loswerden – wie geht das? Wir klären auf und zeigen Ihnen, worauf es bei der Bekämpfung von Ratten ankommt ►Jetzt lesen!
mehr erfahrenund profitieren Sie von exklusivem Expertenwissen
Biotec Klute GmbH
Rudolf-Diesel-Str. 35
33178 Borchen
Deutschland
Tel: +49 5251 69161-0
Fax +49 5251 69161-66
E-Mail senden
Certified Professional Pest Management