Hilfe, Wanderratte im Garten!

Wer eine Wanderratte im Garten entdeckt, wird sicher nicht in Jubelstürme ausbrechen. Meistens verbreiten diese Ratten ein unbehagliches Gefühl – werden sie doch mit Krankheiten und Schädlingen identifiziert. Wanderratten gehören zu den Langschwanzmäusen und haben sich seit dem 18. Jahrhundert rasant in Europa und der ganzen Welt ausgebreitet. Ursprünglich kamen diese Ratten nämlich aus dem nordostasiatischen Raum. Über den intensiven Schiffsverkehr haben die Wanderratten den Weg auch nach Deutschland gefunden und sind deshalb ein fester Bestandteil unserer heimischen Vegetation. Wie Sie mit einem Rattenbefall umgehen können und eine Wanderratte bekämpfen, erklären wir Ihnen hier.

Wanderratte im Garten

Wanderratte im Garten – was tun?

Haben Sie eine Wanderratte im Garten entdeckt, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten offen, auf diese Ratten zu reagieren. Zunächst ist dafür aber eine Analyse notwendig. Das vordergründige Problem sind die Ratten im Garten. Was tun? Warum hat sich eine Wanderratte im Garten eingenistet? Die Beantwortung dieser Fragen weist zwei wesentliche Handlungsperspektiven für Sie auf:

  • Erstens können Sie nur, wenn Sie die Gründe für einen Rattenbefall kennen, entsprechend reagieren und die Wanderratten vertreiben. 
  • Zweitens können Sie aufgrund dieser Analyse vorbeugende Maßnahmen ergreifen und einer Wanderratte im Garten somit zuvorkommen. So ernähren sich Ratten gerne über weggeworfene Lebensmittel, die über die Toiletten und Abflüsse entsorgt werden. Ebenso gelangen auch Wanderratten über den Weg der Kanalisation in Gebäude und Häuser. Um dies zu verhindern lassen sich Gitter- und Türöffnungen an den entsprechenden Bereichen installieren. Zudem können auch Türen und Fenster mit Techniken wie der Anbringung von Bürsten gesichert werden.

Wie lange bleiben Wanderratten?

Üblicherweise nistet eine Wanderratte im Garten. Daher schließt sich die Frage an, wie lange eine Wanderratte im Garten bleibt. Wanderratten erreichen in freier Wildbahn selten ein Alter über einem Jahr. Doch davon sollten Sie sich nicht täuschen lassen. Denn in enormer Geschwindigkeit pflanzen sich Wanderratten fort. Nach einer Tragzeit von nur drei Wochen kann ein Muttertier 7–8 Junge zur Welt bringen. Außerdem sind Ratten sehr soziale Tiere, die sich gerne in größeren Verbänden organisieren. Sollten Sie also nur eine Wanderratte im Garten entdeckt haben, kann der Rattenbefall trotzdem weitaus höher sein. Das Rattenproblem wird sich also nicht von allein lösen. Ganz im Gegenteil wird die Population der Wanderratten stetig zunehmen, sollten die Lebensbedingungen für diese Ratten konstant gut sein. Sollte sich also eine Wanderratte im Garten einnisten, wird diese ihr Domizil erst verlassen, wenn sich ihre Lebensbedingungen verschlechtert haben. Es liegt also an Ihnen, tätig zu werden.

Wie sieht eine Wanderratte aus?

Doch bevor Sie anfangen zu handeln oder sich Hilfe holen, sollte geklärt werden, ob die Wanderratte im Garten auch wirklich eine Wanderratte ist. In Deutschland sind verschiedene Rattenarten wie die Wanderratte, Hausratte oder Farbratte beheimatet. Wanderratten zeichnen sich durch einen kräftigen Körperbau aus und werden zwischen 18 und 26 cm groß. Sie besitzen einen eckigen Schädel mit eng anliegenden, kleinen, runden Ohren. Diese Ratten erreichen ein Gewicht von 350–500 g und haben eine braungraue Färbung, die sie von den eher grauschwarzen Hausratten unterscheidet. Als Allesfresser ist die Wanderratte sehr anpassungsfähig und hat sich durch ihren starken Körperbau und ihre Flexibilität in der ganzen Welt durchgesetzt. Dabei ist der bevorzugte Wohnort der Wanderratte im Garten, auch wenn diese Ratten bei Gelegenheit ihre Nester in Keller oder Dachböden setzen. Durch ihre Eigenschaften können die Wanderratten schnell zu einer echten Rattenplage werden. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig mit Gegenmaßnahmen zu beginnen.

Wanderratten erkennen: So klappt's

Eine Wanderratte im Garten zu erkennen ist gar nicht so einfach wie man meinen könnte. Schließlich sind diese Tiere äußerst scheu und so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht sind. Eine große Wanderratte bleibt einem jedoch oftmals gut im Gedächtnis hängen, da sie deutlich größer als eine Hausratte oder eine Maus ist. Neben der reinen Erscheinung dieser Ratten gibt es aber noch andere Hinweise. Ob sich eine Wanderratte im Garten eingenistet hat, kann beispielsweise durch spindelförmigen Kot oder durch bodennahe, dunkle Schmierstellen an der Hauswand erkannt werden. Natürlich weisen auch Nagespuren oder Fraßmehl auf eine Rattenplage hin. Es ist deshalb aussagekräftig, möglichst viele Hinweise zu sammeln, um sich ein bestmögliches Bild der Lage zu verschaffen. Die Größe eines Rattenverbands und die Schwere des Befalls hängen dabei von den Nahrungsbedingungen der Wanderratten ab. Sollte sich mehr als eine Wanderratte im Garten aufhalten, wird dies an deutlichen Spuren erkennbar sein.

Ist eine Wanderratte gefährlich?

Eine Wanderratte im Garten muss noch keine echte Gefahr darstellen. Doch mehrere Ratten stellen ein echtes Problem dar. Wie bereits erwähnt verbreiten Wanderratten Krankheiten und können durch ihre Bisse schwere bakterielle Entzündungen auslösen. Sondert die Wanderratte Kot ab, können Sie daran auch erkennen, wie akut der Befall ist. Ist der Kot noch weich und glänzend, lässt dies auf einen akuten Befall schließen. Doch Vorsicht! Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit dem Kot der Wanderratten, da sich hierüber Krankheiten verbreiten können. Eine Wanderratte im Garten, die als Einzelgänger lebt, stellt also noch keine große Gefahr dar. Sollten jedoch die Rahmenbedingungen gut sein, kann dies schnell zu einer Vermehrung der Ratten führen. Diese werden dann auch versuchen, im Haus an Nahrungsmittelreste heranzukommen. Es ist daher wichtig, die Wanderratten als Gefahr für den Garten, das Haus und die Menschen ernstzunehmen.

Ratten im Garten – Ordnungsamt rufen?

Tatsächlich ist eine Wanderratte im Garten noch kein großes Problem. Sollten jedoch aus einer Wanderratte mehrere werden, sind sie verpflichtet, dies dem Ordnungsamt zu melden. Ob eine Wanderratte meldepflichtig ist, hängt also von der Anzahl der Ratten ab. Denn Wanderratten sind durch ihre schnelle Vermehrung und ihre großen Sozialverbände Überträger von Krankheiten. Daher ist der Kot – oder schlimmer noch ein Biss dieser Ratten – eine echte Gefahr. Aufgrund dessen ist es ratsam, sofort mit der Bekämpfung einer Wanderratte im Garten zu beginnen, sobald Sie diese entdecken. Sollten Sie allerdings nicht mehr die Kontrolle über den Rattenbefall erlangen können, ist es elementar, sich Hilfe zu holen. Doch wie können Sie erkennen, dass sich nicht nur eine Wanderratte im Garten aufhält? Meistens hinterlassen größere Ansammlungen von Ratten Spuren am Haus und im Garten. Fällt Ihnen eine Wanderratte im Garten auf, suchen Sie den Rest des Gartens nach weiteren Hinweisen ab.

Rattenlöcher im Garten erkennen

Doch wie beseitigt man eine Wanderrate im Garten? Sie kennen nun das Aussehen einer Wanderratte. Ratten im Garten, Löcher, spindelförmiger Kot und Nagespuren weisen ebenso auf einen Befall durch Wanderratten hin. Um direkt gegen die Ratten vorzugehen, ist es aber notwendig, den Nistplatz der Ratten zu finden. Eine Wanderratte im Garten bevorzugt tiefe Löcher, die meist in der Nähe von Komposten oder großen Steinen zu finden sind. Haben Sie den Bau oder Nistplatz der Wanderratte gefunden, können Sie Maßnahmen zur Bekämpfung einleiten. Bevor Sie sich professionelle Hilfe holen, stehen Ihnen jedoch noch eine ganze Reihe verschiedener Möglichkeiten zur Bekämpfung der Wanderratten offen. Denn eine Wanderratte im Garten sollte kein Dauergast werden.

Wanderratten erfolgreich vertreiben

Dass eine Wanderratte im Garten ein echtes Problem ist, sollte nun klar sein. Zur Vorbereitung der Bekämpfung der Ratten sollten vorher alle möglichen Nahrungsmittel aus dem Garten verschwinden. Insbesondere der Kompost sollte nicht mit Speiseresten befüllt werden. Um eine Wanderratte im Garten zu verhindern, genügt es manchmal schon, eine Katze zu besitzen. Davon abgesehen, dass diese eine Wanderratte im Garten problemlos fangen und töten kann, schreckt allein der Geruch der Katze die Ratten ab. Eine weitere Möglichkeit einen Rattenbefall in Ihrem Garten abzuwehren, besteht darin, intensive Gerüche zu verbreiten. Kamille, Pfefferminze oder Essig können die Wanderratten aus dem Haus fernhalten. Sollten alle diese Maßnahmen ins Leere laufen oder nicht umsetzbar sein, können Sie sich selbstverständlich auch professionelle Hilfe holen. Wir als erfahrene Schädlingsbekämpfer sind in der Lage, optimal auf die Lage vor Ort einzugehen und das Problem effektiv zu beseitigen. So sind sie die Wanderratten im Garten schnell wieder los!

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