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Das Ende der befallsunabhängigen Dauerbeköderung – ein überfälliger Schritt

Jetzt ist es offiziell: Die befallsunabhängige Dauerbeköderung wird gesetzlich beendet. Alles was Sie jetzt wissen sollten, erfahren Sie hier.

Inhaltsangabe

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Gesetzesänderung ab dem 01.01.2026

Ab dem 1. Januar 2026 wird die bedeutende Gesetzesänderung in der Schädlingsbekämp­fung wirksam: Die befallsunabhängige Dauerbeköderung (BUD) mit Rodentiziden, die auf Antikoagulanzien basieren, wird von der BAuA untersagt. Das bedeutet, dass die fortlaufende Verwendung von Giftködern zur Schädlingsprävention nicht mehr zulässig ist. Unternehmen, Kommunen und insbesondere professionelle Schädlingsbekämpfer müssen ihre Bekämp­fungsstrategien überdenken und umweltfreundlichere sowie nachhaltigere Alternativen entwickeln.

Die verantwortliche deutsche Bundesbehörde ist die BAuA, die sich mit dem Schutz von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit befasst und auch über das Verbot der BUD ab 2026 entscheidet. Sie reguliert unter anderem den Umgang mit gefährlichen Stoffen, zu denen auch Biozide wie Antikoagulanzien gehören. Die BAuA spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung und Überwachung der gesetzlichen Vorgaben im Chemikalienrecht, insbesondere der Biozid-Verordnung.

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Warum gibt es ein neues Gesetz?

Was gegen Schädlinge hilft, kann für die Umwelt zur Gefahr werden. Antikoagulanzien sind äußerst effektive Wirkstoffe, die das Blutgerinnungssystem von Nagetieren blockieren und so zum Tod führen. Sie bergen erhebliche ökologische und gesundheitliche Risiken. Diese Stoffe reichern sich im Körper an (Bioakkumulation), nicht nur bei Ratten und Mäusen, sondern auch bei Wildtieren, Haustieren und im Extremfall sogar beim Menschen. Besonders die Antikoagulanzien der zweiten Generation gelten als besonders langlebig, giftig und schwer abbaubarFachleute sprechen hier von sogenannten PBT-Stoffen (persistent, bioakkumulierend und toxisch).

Ein bewusster und verantwortungsvoller Einsatz sowie moderne, umweltfreundliche Alternativen können helfen, Risiken zu minimieren und die Artenvielfalt zu schützen.

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Was bedeutet das für die Praxis?

In der Übergangsphase gelten noch eingeschränkte Fristen zur Umstellung bestehender Systeme – diese sollten jedoch nicht als Aufschub, sondern als Chance verstanden werden, veraltete Strukturen zügig abzulösen. Biotec Klute unterstützt seine Kunden bei der Planung und Umsetzung rechtskonformer Lösungen: standortbezogene Risikoanalysen, individuelle Monitoringkonzepte und Schulungen für verantwortliches Handeln vor Ort gehören fest zum Portfolio. Wer jetzt handelt, spart nicht nur langfristig Kosten, sondern positioniert sich auch klar im Sinne nachhaltiger und gesetzeskonformer Schädlingsprophylaxe.

Mehrere Gorilla Traps Schlagfallen von oben fotografiert
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Welche Änderungen kommen nun auf Unternehmen zu, die noch nicht mit Biotec Klute zusammenarbeiten?

Um einen Schädlingsbefall zu verhindern, setzen bisher viele Betriebe auf die dauerhafte Beköderung mit Antikoagulanzien. Ab 2026 ist das jedoch nicht mehr erlaubt. Stattdessen muss ab 2026 vor dem Einsatz von Rodentiziden eine Befallsfeststellung erfolgen, z. B. durch digitale Systeme, Non-Tox-Köder oder Sichtkontrollen.

Natürlich macht das die Schädlingsbekämpfung für Unternehmen aufwendiger, da Inspektionen zeitintensiv sind. Ab 2026 dürfen Antikoagulantien nur noch zur Bekämpfung eingesetzt werden, wobei die Köder mindestens wöchentlich kontrolliert werden müssen. Die Bekämpfungsmaßnahmen sind in der Regel auf 35 Tage begrenzt und müssen danach durch eine Gefährdungsbeurteilung neu bewertet und dokumentiert werden (Quelle: TRNS).

Für Unternehmen bedeutet das mehr Arbeitsaufwand, höhere Kosten und strengere Dokumentationspflichten. Manche befürchten, dass dadurch eine schnelle Eindämmung eines Befalls erschwert wird, während andere Fachleute glauben, dass es ausreichend Alternativen gibt.

Unsere Kunden? Die meisten sind bereits auf der sicheren Seite.

Für alle, die bereits mit Biotec Klute zusammenarbeiten, ist das gesetzliche Verbot kein Grund zur Unruhe – im Gegenteil: Die Weichen sind längst gestellt. Schon frühzeitig haben wir sämtliche Maßnahmen ergriffen, um eine wirksame, praxisnahe und vor allem sichere Schädlingsbekämpfung ohne den Dauereinsatz von Giftködern zu gewährleisten.

Die Umstellung auf intelligentes, giftfreies Monitoring – kombiniert mit gezielten, bedarfsorientierten Eingriffen im Anlassfall – wurde konsequent umgesetzt. Das Ergebnis? Stabil, belastbar und wie erwartet: hervorragend.

Noch kein Kunde von Biotec Klute oder noch nicht umgestellt? Dann wird es jetzt Zeit.

Was tun Unternehmen, die aktuell noch mit Giftködern arbeiten – etwa im sensiblen Produktionsumfeld? Die Antwort ist eindeutig: Jetzt ist Handeln gefragt. Denn künftig muss auch Ihr derzeitiger Dienstleister ein tragfähiges Konzept liefern, um auf eine giftfreie, rechtskonforme Schädlingsbekämpfung umzustellen.

Wenn Sie dabei Zweifel haben oder nicht wissen, wie eine saubere Lösung aussehen kann, stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Biotec Klute unterstützt Betriebe bei der strukturierten Umstellung auf Monitoring-basierte Systeme – zielgerichtet, transparent und mit dokumentierter Wirksamkeit.

Profitieren Sie von unserer Erfahrung und setzen Sie auf ein System, das den gesetzlichen Anforderungen entspricht – und gleichzeitig höchste Standards in Hygiene und Produktsicherheit erfüllt.

Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.

Was kostet schädlingsbekämpfung?

Passende Preismodelle für jedes Unternehmen

Eine exakte Kosteneinschätzung ist immer abhängig von verschiedenen Faktoren wie Unternehmensgröße, Gegebenheiten und Anforderungen der Branche. Mit unseren verschiedenen Paketen und Angeboten bieten wir Ihnen die Möglichkeit, den für Ihr Unternehmen passenden Umfang zu bewerten.

Ihre Vorteile mit Biotec Klute

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Digitales Schädlingsmonitoring ist die Alternative

Die Biotec Klute GmbH bietet mit seinen smarten Lösungen innovative Lösungen für jedes Unternehmen – ganz ohne den Einsatz von Giftködern. Ob State-of-the-Art-Fallensysteme, umweltfreundliche und giftfreie Lockstoffe oder All-in-One-Cloud-Lösungen: Biotec Klute setzt mit großem Engagement für fortschrittliche Technologien und nachhaltige Ansätze neue Maßstäbe in der Branche der Schädlingsbekämpfer.

Die Vorteile:
• Automation von zeitraubenden Tätigkeiten
• Kostenersparnis durch effiziente Systeme
• Ruhe und Sicherheit für Audits

Durch vernetzte Lösungen bietet Biotec Klute einen 24-Stunden-Rundum-Schutz für kleine Unternehmen mit nur einem Standort bis zu Konzernen mit hunderten Standorten. Dabei erhält Biotec Klute und auch der Kunde eine Mitteilung, sobald eine Falle ausgelöst wird – z. B. aufs Handy. Der Biotec-Techniker kann dann das Problem gezielt vor Ort lösen. Und natürlich werden die umgesetzten Maßnahmen nachvollziehbar dokumentiert und abrufbar gespeichert. So habe auch Auditoren alle nötigen Informationen jederzeit und aktuell zur Hand, sodass Audits unkompliziert ablaufen können.

Auch ohne Dauerbeköderung: Keine Chance für Schädlinge

Mit den digitalen Systemen zur Prävention und giftfreien Bekämpfung von Biotec können wir Risikobereiche zielsicher identifizieren. Durch das sinnvolle Beheben der erkannten Schwachstellen (z. B. offene Türen, fehlende Fliegengitter, undichte Stellen am Gebäude) und die Umsetzung weiterer präventiver Maßnahmen kann bereits ein Befall verhindert werden. Dennoch auftretende Schädlinge werden frühzeitig erkannt und giftfrei bekämpft. Die lückenlose Dokumentation in Echtzeit gibt Ihnen einen 24/7-Überblick über alle getroffenen Maßnahmen – überall und zu jeder Zeit.

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Kosten der Schädlingsbekämpfung

Kein Unternehmen möchte Schädlinge im Unternehmen, viele arbeiten bereits präventiv. Doch was, wenn es den eigenen Betrieb doch trifft? Um wirtschaftliche Schäden zu vermeiden ist schnelles Handeln entscheidend. Je frühzeitiger Maßnahmen eingeleitet werden können, desto effektiver können diese umgesetzt werden und Folgekosten vermeiden. Auf die Frage was ein Schädlingsbekämpfer kosten könnte, wollen wir näher eingehen.

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