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Was kostet Schädlingsbekämpfung?

Kein Unternehmen möchte Schädlinge im Unternehmen, viele arbeiten bereits präventiv. Doch was, wenn es den eigenen Betrieb doch trifft? Um wirtschaftliche Schäden zu vermeiden, ist schnelles Handeln entscheidend. Je frühzeitiger Maßnahmen eingeleitet werden können, desto effektiver können diese umgesetzt und Folgekosten vermieden werden . Auf die Frage, was ein Schädlingsbekämpfer kosten könnte, wollen wir näher eingehen.

Inhaltsangabe

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Um welche Schädlinge kümmert sich ein Schädlingsbekämpfer?

Es gibt eine ganze Reihe an Schädlingen, um die sich ein Schädlingsbekämpfer kümmert – von winzigen Insekten bis zu großen Räubern und Greifvögeln. Dabei hängen die Kosten für eine Schädlingsbekämpfung nicht von der Größe des Tieres, sondern von der Art des Schädlings und den Schäden ab, für die sie verantwortlich sind. Einen Überblick und viele weitere Informationen über die wichtigsten Schädlinge finden Sie in unserer umfangreichen Schädlingsdatenbank.

In all diesen Fällen kann ein Schädlingsbekämpfer helfen, größeren Schaden zu verhindern und den Schädlingsbefall effektiv zu bekämpfen. Entscheidend ist neben der akuten Bekämpfung die Behebung der Ursachen und die Prävention weiterer Befälle. Für verschiedene Schädlinge gibt es verschiedene Optionen und Systeme. Damit die richtigen Maßnahmen für Ihre individuelle Situation ergriffen werden können, bildet eine professionelle Beratung und Experten-Einschätzung die Grundlage.

Wichtig zu beachten ist: Je früher ein Experte zu Rate gezogen werden kann, desto geringer fallen die Kosten aus. Von der Nutzung von Giften oder Insektiziden raten wir ab. Mehr über den Ablauf in der Zusammenarbeit mit professioneller Schädlingsbekämpfung für Unternehmen erhalten Sie in diesem Blog Beitrag: Ablauf der Gefahrenanalyse und Risikobewertung in der Schädlingsbekämpfung.

Schädlingsbekämpfer Biotec Klute
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Was beeinflusst die Kosten für Schädlingsbekämpfung?

Man kann nicht pauschal Preise für einen Kammerjäger nennen. Das hängt von mehreren Faktoren ab. Zuerst stellt sich die Frage, um welchen Schädling es sich handelt. Beispiel: Wespennest. Ein Wespennest sollte nie alleine entfernt werden. Lassen Sie das Wespennest entfernen, kostet es etwas mehr als 100 Euro für Anfahrt und Beseitigung. Vorausgesetzt, es werden keine besonderen Werkzeuge wie Gerüst oder Hebebühne benötigt. Dagegen wird bei einem Notfall oder einem Einsatz am Wochenende weitaus mehr verlangt. Hier muss man bei der Schädlingsbekämpfung Kosten ab 250 Euro in Betracht ziehen. Man sieht also: Vieles muss berücksichtigt werden. Einmal der Schädling, dann die Befallsstärke und -ausbreitung, die für den Einsatz benötigten Mittel, die bauliche bzw. örtliche Situation und – falls es am Haus ist  das Alter des Baus. Diese Faktoren beeinflussen bei der Schädlingsbekämpfung die Kosten.

Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum man pauschal für eine Schädlingsbekämpfung Preise eher selten am Telefon hört. Nehmen wir an, Sie haben einen Schädlingsbefall und rufen einen Kammerjäger. Die Kosten erfragen Sie natürlich vorweg. Dann kann der Schädlingsbekämpfer natürlich eine Zahl nennen. Hierbei geht er davon aus, dass Sie als Laie die Situation richtig eingeschätzt haben. Doch ist das so? Gibt es vielleicht weitere Nester? Ist nicht nur der Keller, sondern auch der Dachboden befallen? Sind es vielleicht andere Schädlinge als Sie dachten? Vorab bei einer bevorstehenden Schädlingsbekämpfung Kosten zu nennen, ist sehr schwer. Zuerst muss der Fachmann den Befall genau begutachten und erst dann kennen Sie die Kosten für den Kammerjäger.

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Was kostet ein Schädlingsbekämpfer?

Sie sehen also, die Schädlingsbekämpfung kostet je nach Schädling, örtlichen Begebenheiten, nach Befallstärke, eingesetzten Mitteln und je nach erforderlicher Wiederholung. Deshalb ist es nicht möglich, exakte Vorhersagen zu machen. Eine ungefähre Orientierung wäre bei Wespen ab ca. 100 Euro; bei Flöhen, Mäusen und Ratten ab ca. 150 Euro; eine Behandlung gegen Marder, Kakerlaken und Bettwanzen kostet ca. 200 Euro, wobei je nach Situation die Schädlingsbekämpfung mehr kosten könnte. Bedenkt man, welchen Schaden das Ungeziefer für die Gesundheit und in den eigenen vier Wänden anrichten kann, ist das aber immer noch im Rahmen.

Ein besonderer Fall sind Mietwohnungen. Hier sind bei einer Schädlingsbekämpfung die Kosten in der Regel von dem Vermieter zu tragen, jedoch gibt es Ausnahmen. Deshalb gilt in diesem Fall, erst einmal den Vermieter zu benachrichtigen, damit er einen Schädlingsbekämpfer beauftragen kann. Engagieren Sie nicht eigenmächtig den Fachmann für Schädlingsbekämpfung, die Kosten müssen sonst gegebenenfalls Sie selbst tragen. Bevor Sie also selber aktiv werden wollen, müssen Sie sich über Ihr Recht ausführlich informieren, um lästigen Rechtsstreitigkeiten zu entgehen. So können Sie am Ende aller Behandlungen wieder unbesorgt in einer gereinigten und sauberen Wohnung ohne lästiges Ungeziefer leben.

Beispiel Rattenbekämpfung

Bei Ratten ist es sehr schwer, Kosten für eine Schädlingsbekämpfung zu nennen. Sie richten enormen Schaden an und sind sehr anpassungsfähig und intelligent. Bei einem Schädlingsbefall ist deshalb eine aufmerksame Begehung des Grundstücks unablässig. Doch was macht die Ratte so gefährlich? Und warum variieren bei dieser Schädlingsbekämpfung die Kosten so sehr? Erst einmal ist es auf den ersten Blick nicht immer leicht, das Nest zu finden. Ratten suchen sich die unzugänglichsten Nischen. Das bringt unter Umständen hohe Kammerjäger-Kosten. Ratten gelangen aber auch durch Baumängel oder nicht verschlossene Gullideckeln auf das Grundstück. Deshalb entstehen bei der Schädlingsbekämpfung Kosten, die nicht einfach beziffert werden können. Je nach Stärke des Befalls reicht ein einmaliger Einsatz vielleicht auch nicht aus. So kann es sein, dass drei- oder viermal nachbehandelt werden muss. So kommen wir bei der Schädlingsbekämpfung auf Kosten über 500 Euro. Deshalb ist es umso wichtiger, schnell zu handeln.

Gerade bei Ratten ist man aber schnell dabei, auf freiverkäufliches Gift zurückzugreifen, um bei der Schädlingsbekämpfung Kosten zu reduzieren. Das ist verständlich und kann funktionieren. Man sollte aber die Eigenarten der Ratte beachten. Wird beispielsweise von anderen Ratten bemerkt, dass die Köder giftig sind, werden sie gemieden. Außerdem werden häufig Köderteile umhergetragen und auf dem Gelände verteilt, da die Ratte Beute gern für schlechte Zeiten versteckt. Man kann sich also nicht sicher sein, ob am Ende das gesamte Gift entfernt wurde. Das kann sehr gefährlich für Mensch und Tier sein. Deshalb ist es manchmal besser, bei einem Fachmann für Schädlingsbekämpfung Hilfe zu suchen. Ratten kosten einem oft viel Geld. 200 Euro muss man mindestens einplanen. Aber lässt man sie in Ruhe oder bekämpft sie nicht gewissenhaft und gründlich genug, können bei der Schädlingsbekämpfung die Kosten explodieren und deutlich höher ausfallen.

Beispiel Kakerlakenbekämpfung

Kakerlaken gehören zum unbeliebtesten Ungeziefer. Sie sind hartnäckige Schädlinge. Hier möchte man selten auf einen Schädlingsbekämpfer verzichten. Was kostet die Schädlingsbekämpfung von Kakerlaken? Auch hier stellt sich wieder die Frage, wie stark der Schädlingsbefall ist und wie die örtlichen Begebenheiten sind, um für eine Schädlingsbekämpfung die Kosten zu kalkulieren. Wenn die Kakerlaken viele Versteckmöglichkeiten haben, schlägt sich das auf die Kosten für den Kammerjäger, da der Einsatz aufwendiger wird. Haben Sie also einen Altbau, muss man mit absoluter Sicherheit für die Schädlingsbekämpfung die Kosten nach oben veranschlagen. Meist sind dann mehrere Einsätze notwendig bei dieser Art der Schädlingsbekämpfung. Kosten von 200 Euro sind normal, können aber bei mehrmaligen Behandlungen auf 400 Euro und mehr steigen. Diese Kosten entstehen auch bei weniger starkem Schädlingsbefall, da sich Kakerlaken gern in jede Nische, Spalte und Ritze Nester bauen, die sie in der Nähe ihrer Nahrungsquellen finden.

Will man dennoch versuchen, die Plage selbst zu bekämpfen, kann man auf eine Reihe von handelsüblichen Mitteln zurückgreifen. Die Kakerlake zeichnet sich aber dadurch aus, schnell Resistenzen zu entwickeln. Was zuerst noch geholfen hat, kann bei häufigem Einsatz an Wirkung nachlassen. Außerdem ist die Reproduktionsrate sehr hoch. Man muss zügig und ernsthaft die Schädlinge bekämpfen, sonst werden für die Schädlingsbekämpfung die Kosten immer höher und man kommt keinen Schritt weiter. Informieren Sie sich vor dem eigenen Handanlegen ausreichend, reden Sie mit einem Fachmann für Schädlingsbekämpfung. Kosten für die Kakerlakenbekämpfung können leider sehr schnell steigen.

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Vorratsschädlinge bekämpfen

Sobald erste Anzeichen einer Lebensmittelschädlingsplage erkennbar werden, ist es wichtig, die ersten Schritte zur Bekämpfung und Beseitigung einzuleiten. Lebensmittel & Schädlinge müssen meistens vollständig entfernt werden, damit der Raum zur Lagerung von Lebensmitteln wieder vollständig geeignet ist. Folgende Möglichkeiten stehen bei der Beseitigung von Lebensmitteln & Schädlingen zur Verfügung:

  • Natürliche Bekämpfung wie Heißluftverfahren. Denn in den meisten Fällen helfen biologische Verfahren, um Ungeziefer im Haus langfristig abzuwehren. Der Vorteil von biologischen Verfahren ist nämlich, dass sie auf alle Generationen der Schädlinge wirken, ohne dass Gift eingesetzt werden muss.
  • Ebenso können auch Pheromonfallen eine hohe Wirkung erzielen. Sie locken mit Sexualduftstoffen beispielsweise Motten-Männchen an, die in den Fallen sterben. Die Eier der Weibchen werden nicht mehr befruchtet und die Schädlinge sterben aus.
  • Als letzte Möglichkeit sollte eine chemische Bekämpfung in Betracht gezogen werden. Im Gegensatz zu biologischen Methoden wirken synthetisch hergestellte Gifte sofort, können aber leider auch den Menschen oder Haustieren schaden.
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Vorratsschädlingen vorbeugen

Bevor es notwendig wird, Vorratsschädlinge bekämpfen zu müssen, können folgende Maßnahmen dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu einer solchen Plage kommt:

  • Fast alle Schädlinge lieben es feucht und warm. Lüften Sie deshalb Schlafzimmer, Bäder und Küchen sowie Vorratsschränke regelmäßig.
  • Häufig gelangt das Ungeziefer durch Ritzen und Löcher ins Haus. Um dies zu vermeiden, sollten Sie diese Stellen mit Fugenkitt oder Spachtelmasse verschließen.
  • Montieren Sie Fliegengitter an Fenstern und verhindern Sie somit, dass Fliegen, Mücken oder Ameisen in die Zimmer kommen.
  • Ungeziefer empfindet ätherische Öle als äußerst unangenehm. Duftsäckchen mit Lavendel, Zitrone, aber auch Lorbeeren oder Wacholder helfen, das Ungeziefer abzuschrecken.
  • Entfernen Sie Brotkrümel, Mehlstaub und andere Reste sofort.
  • Lagern Sie Lebensmittel in verschlossenen Gläsern, Dosen oder Flaschen. Denn durch Papier kann sich Ungeziefer problemlos durchbeißen.
  • Säubern Sie den Schlafplatz Ihres Hundes oder Ihrer Katze regelmäßig. Denn Haare und Hautschuppen dienen zum Beispiel Hausstaubmilben als Nahrung.

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