Wie groß ist eine Ameise?

Ameisen gehören zu den interessantesten und gleichzeitig störenden Insekten, die man sich vorstellen kann. Sie sind klein, zahlreich und können sehr lästig sein. Doch abgesehen von den negativen Aspekten und ihrem einfachen Erscheinungsbild ist ihre Lebensweise hochkomplex und spannend. Sie sind in Staaten organisiert, die viele verschiedene Probleme und Herausforderungen meistern können. Doch welche Ameisenarten gibt es in Mitteleuropa und wie groß ist eigentlich eine Ameise? Es gibt viele wichtige Fakten zu diesen Insekten, die Ihnen dabei helfen, mit den Plagegeistern zurechtzukommen.

Die Frage "Wie groß ist eine Ameise?" scheint eher zweitrangig, wenn man ein Ameisenproblem hat. Warum ist es wichtig, die Größe von Ameisenarten zu beachten? Ameisen sind kleine Insekten. Es ist deshalb schwierig als Laie besondere Merkmale zu bemerken. Sind die Fühler kurz? Der Kopf etwas anders geformt? Die Zangen groß? All das kann man meist erst mit einer Lupe oder anderen Hilfsmitteln erkennen. Wie groß eine Ameise ist, ist also ein wichtiger Anhaltspunkt, um die genaue Art zu erkennen. Und weshalb ist das wichtig? Immerhin könnte man von vornherein den Staat bekämpfen, der einem das Leben schwer macht? Ganz einfach: Ameisen sind wichtige Helfer in der Natur. Sie verwerten Abfälle, belüften den Boden, verbreiten Samen. Kurz gesagt, Ameisen verbessern die Bodenbeschaffenheit und halten die Umgebung gesund. Deshalb und weil sie nicht zu den Schädlingen gehören, sind einige Ameisenarten in Deutschland sogar besonders geschützt.

Wie groß ist eine Ameise ist also eine einfache Frage, um zu wissen, wie man mit einem ungewollten Gast umgehen sollte. Ihr Lebensraum ist in der Regel der Wald oder die Wiese. In Gärten sind sie nicht immer gern gesehen, von Terrassen, Blumenbeeten oder gar der eigenen Wohnung ganz zu schweigen. Die bekannteste, eher lästige Ameisenart, ist die schwarzgraue Wegameise. Wie groß ist eine solche Ameise? Die Arbeiterinnen werden zwischen 3 und 5 mm lang, die Ameisenkönigin bis zu 9 mm. Sie ist die am häufigsten auftretende Art in Mitteleuropa und sorgt meist für die kleinen Sandhügel zwischen den Gehwegplatten. Durch ihre Größe ist sie leicht mit den Arbeiterinnen der glänzend schwarzen Holzameise zu verwechseln. Die Holzameise ist aber nur in Totholz zu finden, was leider auch Holzkonstruktionen im Garten mit einschließt. Wie groß ist eine Ameise? ist also nicht die einzige Frage, die man beachten sollte.

Es gibt aber nicht nur kleine Ameisen in Mitteleuropa. Wenn man an Ameisen denkt, hat man auch immer die rote Waldameise vor Augen. Sie ist bedeutungsvoll für die Gesundheit eines Waldes. Die rote Waldameise baut große Hügel und übernimmt viele wichtige Aufgaben bei der Abfallverwertung. Sie fördert die Biodiversität in Wäldern oder anders gesagt: Ist der Wald gesund, sind auch zahlreiche Tierarten vertreten. Deshalb und weil sie auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten stehen, genießen die roten Waldameisen in Deutschland einen besonderen Schutz. Die Arbeiterinnen erkennt man am roten Körper und dem schwarzen Kopf. Und wie groß ist diese Ameise? Ca. 4,5 bis 9 mm. Durch diese Größe und die charakteristische Färbung ist sie gut zu erkennen. Das ist wichtig, da ihre Bisse sehr schmerzhaft sein können.

Die bisher genannten Ameisen gehören eher zu den großen Vertretern in Deutschland. Viele andere Arten sind kleiner und nicht alle sind heimische Arten. Viele wurden durch den Menschen eingeschleppt. So beispielsweise die Pharaoameise. Wie groß sind diese Ameisen? Die Arbeiterinnen sind gerade einmal 2 mm lang. Sie brauchen es warm, deshalb findet man sie überwiegend in Gebäuden mit gleichbleibenden Temperaturen. Sie sind Allesfresser, lieben aber zuckerhaltige Nahrung. Eine andere kleinere Ameise, die es warm, aber auch feucht mag, ist die Schwarzkopfameise. Wie groß sind diese Ameisen? Sogar nur 1,3 bis 1,5 mm groß. Schwarzkopfameisen haben einen braunen Körper mit gelblichem Hinterteil. So lässt sie sich gut identifizieren. Auch sie wurde vom Menschen eingeschleppt. "Wie groß ist eine Ameise?" ist auch eine wichtige Frage, um zu erkennen, ob sie für den Menschen schädlich sein kann. Gerade diese beiden winzigen Arten möchte man nicht in seiner Nähe haben.

Wie groß eine Ameise ist, sagt nichts über den Schaden aus, den sie anrichten kann. Die Staatengröße spielt eine viel wichtigere Rolle. Dennoch werden Ameisen nicht als Schädlinge betrachtet, da sie keine Krankheiten übertragen oder Pflanzen zerstören. Sie richten eher indirekten Schaden an, legen Wurzeln frei oder verschmutzen die Terrasse. Dabei sind aber die kleineren Arten störender als die großen. Wie groß eine Ameise ist, ist bei der Frage nach dem möglichen Schaden also ein wichtiges Kriterium.

Doch was ist eigentlich mit einzelnen Insekten? Manchmal läuft einem eine einzelne Ameise über den Weg. Wie groß die Ameise ist, sagt nicht unbedingt etwas über die Gefahr oder das Risiko für uns Menschen aus. Sieht man große Ameisen im Haus, handelt es sich meist um Königinnen. Sie gründen ihre Staaten in der Regel einzeln. Es gibt aber auch Arten, bei denen sich die Kolonie teilt. Dann wächst dem einen Teil Flügel und man sieht überall fliegende Ameisen, deren Größe sich aber sonst nicht von ihren unbeflügelten Artgenossen unterscheidet. Diese fliegenden Ameisen sind jedoch unter den verschiedenen Arten eher selten. Der Fachmann wird anhand einer Königin wissen, um welche Art es sich handelt, aber der Laie wird meist nur eine große Ameise im Garten sehen. Vor ihnen muss man sich aber nicht fürchten, sie haben weder große Zangen noch Gift, das den Menschen schaden kann. Große Vertreter sind in unseren gemäßigten Klimazonen ungefährlich.

In den gemäßigten Breiten gibt es keine besonders große Ameise. Hier reden wir von max. 14 mm große Insekten, wie die Arbeiterinnen der Rossameise. Natürlich muss man bei der Frage, wie groß eine Ameise sein kann, auch immer beachten, dass die Königin mehrheitlich etwas größer wird. Aber ein Laie wird in der Regel auch nur die Arbeiterinnen zu sehen bekommen. Es gibt aber auf der Welt weitaus größere Ameisenarten, geradezu "Riesen-Ameisen". Die größte Ameisenart ist die 24-Stunden-Ameise oder auch Tropische Riesenameise genannt. Die Arbeiterinnen werden zwischen 23 und 25 mm groß. Sie kommen nur im amerikanischen Regenwald vor und verursachen extrem schmerzhafte Bisse. Das ist aber nicht die größte Ameise. Diese wiederum gehört zu den berühmten Wanderameisen, die Königin der Dorylus Molestus. Schätzungen besagen, dass sie zeitweilig eine Größe von 8 cm erreichen kann. Das sind beeindruckende Zahlen und zeigen, wie vielfältig sich diese Insekten entwickelt haben.

Ameisen sind überall auf der Welt vertreten. Je nach Klima und Vegetation können sie winzig, aber auch riesig sein. Wie groß ist eine Ameise in Mitteleuropa? Nicht besonders riesig. Es gibt hier auch keine gefährlichen Ameisenarten, die beim Menschen großen Schaden anrichten können. Aber es gibt lästige Arten, die die Nähe zum Menschen suchen und die Vorteile nutzen. Wie groß ist eine dieser Ameisen? Meist eher winzig und daher schwer zu entdecken, bevor sich die Population stark ausgebreitet hat. Wenn Sie also große Ameisen im Garten sehen, machen Sie sich keine Sorgen.
Wie groß ist eine Ameise? Die Frage zeigt: Achten Sie lieber auf die kleineren ungewollten Gäste in Ihrem Haus.