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Die Hausmaus: Ein intelligenter Nager

Mäuse sind nahe Verwandte der Ratten. Daher ist wenig verwunderlich, dass die Hausmaus neben der Wanderratte, die am häufigsten vorkommende Nagertierart ist, die in unmittelbarer Nähe zum Menschen lebt. Vor allem für Lebensmittelbetriebe aber auch andere Branchen stellen Mäuse ein großes Risiko dar. Alles was Sie zu den kleinen Nagern wissen sollten, erfahren Sie hier.

 

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Was Sie jetzt tun können, besprechen wir gerne in einem unverbindlichen Gespräch.

Inhaltsangabe

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Die wichtigsten Informationen über Hausmäuse in Kürze

Die Hausmaus gehört zu den Langschwanzmäusen und ist beinahe auf der ganzen Welt vertreten. Im Gegensatz zu Erdmäusen oder Feldmäusen lebt die Hausmaus nicht auf Feldern, Wäldern und Wiesen sondern in urbanen Gebieten und Häusern, hauptsächlich in der Nähe von menschlichen Siedlungsgebieten oder Landwirtschaftsbetrieben. Hausmäuse sind extrem widerstandsfähig und anpassungsfähig und ernähren sich grundsätzlich von allem, bevorzugt aber pflanzliche Nahrungsmittel wie Haferflocken, Nüsse, Obst oder Getreide. Daher sind Lebensmittelbetriebe oder Lebensmittellager, aber auch Einzelhandelsbetriebe wie Supermärkte und Einkaufszentren einem besonderen Risiko für einen Mäusebefall ausgesetzt.

Mäuse sind sehr intelligent und wissen, dass in der Außenwelt große Gefahren auf sie warten. Haben sie erst einen sicheren Unterschlupf mit ausreichend Nahrung gefunden, werden sie sich dort dauerhaft ansiedeln. Diese zu vertreiben kann eine herausfordernde Aufgabe werden. Häufig kommen Hausmittel und unerfahrene Anwender an ihre Grenzen und können den Befall nicht gänzlich beseitigen oder verhindern.

Wir empfehlen, unbedingt einen Experten zu konsultieren, sobald Sie einen Befall in Ihrem Unternehmen oder auf Ihrem Betriebsgelände festgestellt haben und raten davon ab, durch Eigeninitiative zu versuchen das Problem zu beheben.

Gerne helfen wir Ihnen, in einem persönlichen Gespräch, Ihre Fragen zu klären und gemeinsam eine Lösung für Ihren Betrieb zu finden.

Ein starker Befall durch Mäuse kann nicht nur zu einem wirtschaftlichen Schaden durch die Vernichtung von Lebens- und Futtermitteln sowie Materialien führen, sondern bedeutet auch eine akute Gesundheitsgefährdung, so dass eine Bekämpfung erforderlich ist.
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Wissenswertes über Hausmäuse

Einige spannende und Interessante Fakten zur Hausmaus haben wir kompakt und übersichtlich für Sie aufbereitet:

Hausmäuse sind kleine bis mittelgroße Nagetiere und im Durchschnitt etwas kleiner als Feldmäuse. 

Hausmäuse werden etwa 21 cm lang. Dabei beträgt die Kopf-Rumpf-Länge nur zwischen 70-110 mm, der Schwanz hingegen ist mit 70 – 100 mm fast genauso lang wie der Körper.

Hausmäuse können bis zu 30 Gramm schwer werden

In Europa gibt es zwei Arten von Hausmäusen. Eine mit braungrauem Fell, im Westen und im Mittelmeerraum. Die Andere mit grauem Fell, die eher in Zentral und Mitteleuropa heimisch ist.

Wild lebende Hausmäuse leben etwa 12 Monate.

Bild einer Hausmaus die über Sand läuft
Quelle: kleinsaeuger.at
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Besondere Merkmale und Eigenschaften der Hausmaus

Einige spannende und Interessante Fakten zur Erdmaus haben wir kompakt und übersichtlich für Sie aufbereitet:

Quelle: kleinsaeuger.at
 
  • Hausmäuse sind „Kulturfolger“, das heißt sie haben sich schon früh an den Menschen angepasst und sind ihm hinterhergezogen
  • Sie legen ihre Neser oft in, oder in unmittelbarer Nähe von Nahrungsmittelvorräten des Menschen
  • Hausmäuse leben nicht in der Kanalisation sondern ausschließlich in oder um Gebäude.
  • Hausmäuse haben eine hohe Fortpflanzungsrate, und eine Tragzeit von nur etwa 23Tagen und gebähren zwischen 4-8 Jungtiere, die bereits nach 2 Monaten wieder geschlechtsreif sind.

Alle Mäusearten auf einen Blick

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Wovon ernähren sich Hausmäuse?

Durch einen Mangel an Mineralstoffen ernährt sich die Erdmaus an Wurzeln und Rinden von jungen Nadel- und Laubbäumen, vor allem bei Nahrungsmangel. Charakteristisch sind die Abdrücke der horizontal eindringenden Zähne mit einer Breite von etwa einem Millimeter. Dies ist überwiegend am unteren Teil eines Baumstamms zu erkennen, da sie nicht gut klettern kann. Die Hausmaus sucht sich ihr Nest an trockenen und warmen Orten, da Wasserquellen für sie nur eine geringe Rolle spielen. Sie benötigen so gut wie gar keine Wasserzufuhr, da das in der Nahrung enthaltene Wasser vollkommen ausreicht, um ihren Wasserhaushalt sicherzustellen. 

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Die Lebensweise der Hausmaus

Die Hausmaus lebt hierzulande in unmittelbarer Nähe des Menschen, vorzugsweise in bewohnten Häusern oder deren direkten Umgebung. Speziell in Altbauten kann sie sich durch vorhandene Löcher im Mauerwerk bis in die obersten Etagen bewegen. Auch Bauernhöfe, Lebensmittelbetriebe, Lager und Supermärkte sind ein beliebtes Ziel. Das ist in sofern ein Problem für die Unternehmen, da sich die Größe der Kolonie auch nach der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln richtet. Das heißt: Je mehr Nahrung ein Familienverband zur Verfügung hat, desto größer wird er auch. 

Hausmäuse haben einen eher kleinen Bewegungsradius, weil sie sich so nah wie möglich an ihrer Futterquelle ansiedeln. Sollten Sie eine Maus, oder Anzeichen für Hausmäuse finden, ist es wahrscheinlich, dass es weit mehr als eine ist. 

Wir empfehlen, unbedingt einen Experten zu konsultieren, sobald Sie einen Befall in Ihrem Unternehmen oder auf Ihrem Betriebsgelände festgestellt haben und raten davon ab, durch Eigeninitiative zu versuchen das Problem zu beheben.

Gerne helfen wir Ihnen, in einem persönlichen Gespräch, Ihre Fragen zu klären und gemeinsam eine Lösung für Ihren Betrieb zu finden.

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Die natürlichen Feinde der Hausmaus

Hausmäuse werden von Hunden und Katzen gejagt und getötet. In ländlichen Gegenden sind Marder, Wiesel und Iltisse Fraßfeinde, ebenso Greifvögel wie Bussarde und Eulen.

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Warum ist die Hausmaus ein Problem für Unternehmen und Betriebe?

Die Hausmaus ein Überlebenskünstler. Anders als ihr Name vermuten lassen würde, findet man sie nicht nur rund um private Wohnbereiche, sondern vor allem dort, wo es möglichst viel Nahrung gibt, damit sie sich mit extremer Geschwindigkeit reproduzieren und die Kolonie wachsen kann. Dabei stellen sie ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar und können in extremen Fällen zu Produktionsausfällen und enorme finanzielle Schäden sorgen. 

Hausmäuse verunreinigen Lebensmittel durch Kot und Krankheitserregern und übertragen so Krankheiten auf den Menschen. Auch Allergien und Asthma sind für viele Menschen ein ernstzunehmendes Problem, was die Hausmaus auslösen kann.
Typische Beispiele hierfür sind:

  • Typhus
  • Salmonellen
  • Weilsche Gelbsucht
  • Toxoplasma gondii

Weiterhin beschädigen Mäuse durch Nagen und Beißen Lebensmittel, Betriebseinrichtung, Verpackungen, Gegenstände und sogar Stromkabel, was im Extremfall zu einem Kurzschluss oder Brand führen kann.

Wie werden Sie Hausmäuse los?

Hausmaus Kolonien wachsen in der richtigen Umgebung rasend schnell, das macht einen Mäusebefall nur schwer kontrollierbar. Gifte und Rodentizide sind hierbei keine Alternative. Wir raten dringend von der Nutzung solcher Mittel ab. Zum Einen fügen sie der Umwelt, anderen Tieren und dem Menschen nachhaltige Schäden zu, zum Anderen sind sie nicht wirkungsvoll gegen Hausmäuse, weil diese rasend schnell Resistenzen gegenüber Giften und Rodentiziden entwickeln können. 

Um wirtschaftliche Schäden durch die Bekämpfung eines Mäusebefalls zu vermeiden, empfehlen wir in Unternehmen  unbedingt den Einsatz präventiver Maßnahmen und Lösungen zur Überwachung von Risikobereichen. Kleinere Populationen oder vereinzelte Hausmäuse lassen sich noch mit Lebend- oder Schlagfallen bekämpfen, in Großbetrieben oder ab einer bestimmten Mäusepopulation reichen diese Maßnahmen nicht mehr aus.

Sollten Sie einen Mäusebefall in Ihrem Unternehmen festgestellt haben, empfehlen wir Ihnen umgehend einen Experten zu konsultieren, um das geeignete Vorgehen zu besprechen.

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